Die Demenzforschung hat eine lange Tradition an der Psychiatrischen Klinik.
Alois Alzheimer hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Grundsteine dieser Forschungsrichtung gelegt.
Schwerpunktmäßig untersuchen wir die neurobiologischen Grundlagen der Alzheimer-Krankheit, um neue diagnostische, therapeutische und präventive Ansätze zu entwickeln.
Der Fokus liegt dabei auf den frühen Krankheitsstadien,
in denen Symptome nicht vorhanden, oder noch gering ausgeprägt sind.
Unser Studienteam führt Beobachtungsstudien und klinische Studien zur Erprobung innovativer Behandlungsmöglichkeiten durch, an denen unsere Patienten teilnehmen können. Dies schließt auch neue Therapieverfahren nach dem neuesten Stand der medizinischen Forschung ein.
Für unsere laufenden Studien suchen wir ständig nach interessierten Teilnehmern und gesunden Kontrollen, die zum Fortschritt im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit beitragen und von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren möchten.
Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung kontaktieren Sie gerne
unsere Studienkoordinatorin, Frau Ildiko Horvat:
Telefon: +49 89 4400 55983
E-Mail: ildiko.horvat@med.uni-muenchen.de
Klinische Forschung - Vorteile einer Studienteilnahme
Durch die Teilnahme leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft, sondern profitieren auch persönlich.
Sie erhalten beispielsweise Zugang zu neuartigen Medikamenten, lange bevor diese zugelassen sind. Außerdem können wir in klinischen Studien regelmäßige Kontrolluntersuchungen anbieten, die im Rahmen der Routineversorgung nicht möglich wären.
Beispiele für Studien, an denen Sie teilnehmen können:
Ziel der DESCRIBE-Studie ist es, die im Rahmen der normalen Krankenversorgung gewonnen Untersuchungsergebnisse zusammen mit den Ergebnissen von Untersuchungen an Biomaterialien (Blut, Nervenwasser, Speichel und Urin) einschließlich genetischer Untersuchungen für wissenschaftliche Zwecke zu nutzen und damit die Kenntnisse über neuro-degenerative Erkrankungen zu vermehren und damit die Voraussetzungen für bessere Therapien zu schaffen.
Langfristig soll durch die Analyse der erhobenen Daten die Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen besser verstanden werden und die Möglichkeiten der Früh- und Differentialdiagnose verbessert werden.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Gesucht werden Teilnehmer, die aufgrund einer neurodegenerativen Erkrankung, eines Schlaganfalls oder einer chronischen Hirndurchblutungsstörung bei kooperierenden Kliniken des DZNE behandelt werden.
Die Kosten für die Durchführung zusätzlicher Untersuchungen, die nicht im Rahmen der Routineuntersuchung durchgeführt werden, z.B. ein zusätzliches 3T-MRT, werden vom DZNE getragen.
Für zusätzliche Untersuchungen erhalten Sie eine Reisekostenerstattung.
TEILNAHME JETZT MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Sponsor: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkankungen (DZNE)
Die DANCER-Studie stellt die zentrale Kontrollgruppe für die DESCRIBE Studie dar.
Ein Schwerpunkt dieser Studien ist die Identifizierung früher, spezifischer Veränderungen z.B. im Blut, damit die Diagnose einer neurodegenerativen Erkrankung wie Demenz oder Parkinson bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt gestellt werden kann. Dies ermöglicht die Krankheiten besser zu verstehen und unterstützt die Entwicklung neuer Therapieformen.
Zur Beurteilung der Studienergebnisse von neurologisch erkrankten Patienten sind vergleichende Untersuchungen mit folgenden Personengruppen erforderlich:
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Teilnehmen kann jeder volljährige und einwilligungsfähige Interessent oder Angehörige, bei dem keine chronische Erkrankung des Gehirns (neurodegenerative Erkrankung wie z.B. Alzheimer oder Parkinson) bekannt ist.
Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von10 € pro Stunde. Reisekosten werden Ihnen erstattet.
TEILNAHME JETZT MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Sponsor: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkankungen (DZNE)
Die DELCODE-Studie untersucht verschiedene Risikogruppen und Personen in einem frühen Krankheitsstadium über mehrere Jahre hinweg. Auf diese Weise sollen Verfahren entwickelt werden, die frühe Krankheitsstadien charakterisieren, eine verbesserte Vorhersage des Krankheitsverlaufs ermöglichen und neue Marker für eine frühe Alzheimer-Demenz-Diagnose identifizieren.
ABLAUF
Die Untersuchungen im Rahmen der Studie umfassen u.a. eine ausführliche Befragung durch einen Studienarzt, eine ausführliche neuropsychologische Untersuchung (Prüfung von Gedächtnisfunktionen und anderen Bereichen der geistigen Leistungsfähigkeit), eine Blutentnahme und eine kernspintomographische Untersuchung der Kopfes (MRT). Optional wird eine Lumbalpunktion (Nervenwasserentnahme) durchgeführt, sofern der Studienteilnehmer hierzu einwilligt.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Patient einer Gedächtnisambulanz, mit einer subjektiv kognitiven Verschlechterung (SCD),
oder
Sponsor: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkankungen (DZNE)
Status: Rekrutierung abgeschlossen - AKTUELL KEINE TEILNAHME
Studie zu Peptid-Abtransport, Störung der Blut-Hirn-Schranke und des Schlafes bei neurodegenerativen Erkrankungen (PeptiClear)
ABLAUF
Es finden Basisuntersuchungen im Rahmen der Gedächtnissprechstunde statt. Hier werden klinisch-anamnestische Daten erhoben, kognitive Untersuchungen, Untersuchungen des Nervenwassers (Liquorpunktion) und Blutuntersuchungen durchgeführt. Darauf folgen ein Termin zur MRT Untersuchung und ein Termin zur Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Zudem erhalten Sie einen Aktigraphen, ein Gerät welches Ihre Aktivität und ihre Schlafzyklen misst. Diesen werden Sie über einen Zeitraum von 2 Wochen am Handgelenk tragen.
ZIEL
Wir möchten bei Patienten mit Lewy-Körperchen-Erkrankung, mit corticobasalem Syndrom, progressiver supranukleärer Blickparese und mit frontotemporaler Demenz Aufschluss darüber gewinnen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Grad der jeweiligen Proteinablagerungen im Gehirn und einer Störung der Bluthirnschranke bzw. einer Veränderung der Abbauwege und des Schlafes gibt.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
TEILNAHME JETZT MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Studie zu den Mechanismen des Abtransports von Amyloid, Störungen der Blut-Hirn-Schranke und des Schlafes bei Alzheimer-Krankheit
ABLAUF
Es finden Basisuntersuchungen im Rahmen der Gedächtnissprechstunde statt. Hier werden klinisch-anamnestische Daten erhoben, kognitive Untersuchungen, Untersuchungen des Nervenwassers (Liquorpunktion) und Blutuntersuchungen durchgeführt. Darauf folgen ein Termin zur MRT Untersuchung und ein Termin zur PET-Untersuchung. Zudem erhalten Sie einen Aktigraphen, ein Gerät welches Ihre Aktivität misst. Diesen werden Sie über einen Zeitraum von 2 Wochen am Handgelenk tragen.
ZIEL
Wir möchten bei Patient*innen mit Alzheimer Erkrankung, einer leichten kognitiven Gedächtnisstörung und Kontrollproband*innen mit subjektiven kognitiven Beschwerden untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen Störungen der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, dem Abtransport von Abfallprodukten über bestimmte Lymphgefäße des Gehirns und dem Grad der Amyloid-Ablagerungen im Gehirn gibt.
Voraussetzungen für die Studienteilnahme:
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
TEILNAHME JETZ MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
DARE - Dementia-friendly Apothecaries as Ressource for mental health in the Elderly
Das Projekt mit dem Titel DARE (Demenzfreundliche Apotheken als Ressource für psychische Gesundheit im Alter) ist eine prospektive Kohortenstudie, die untersucht, ob mittels einem Demenzscreening in Apotheken Menschen mit kognitiven Einschränkungen frühzeitig erkannt und unterstützt werden können.
Die Studie reagiert auf die steigende Zahl von Menschen mit Demenz in Bayern und die damit verbundenen Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung. Sie berücksichtigt potentiell modifizierbare Risikofaktoren für Demenz wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depressionen und soziale Isolation und will präventive und integrative Ansätze fördern. Die Studie nutzt die Vorteile von Apotheken als niedrigschwellige und vertrauenswürdige Anlaufstelle für die Bevölkerung. Aktuell gilt die Lehrmeinung, dass bis zu 40% der Demenzen potenziell vermeidbar wären. Das Projekt zielt darauf ab, die kognitiven Beeinträchtigungen in den frühen klinischen Stadien der Alzheimer-Krankheit und anderer Demenzerkrankungen zu erfassen, einschließlich subjektiver kognitiver Beeinträchtigung (SCD), leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) und leichter Demenz. Die Studie verfolgt das Ziel, die Versorgungsstrukturen und -konzepte für diese Personengruppen zu verbessern und nachhaltig zu beeinflussen.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie durch die Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände in Bayern (soziale Pflegekassen) und durch die Private Pflegepflichtversicherung finanziert.
ZIEL
Das primäre Ziel ist es, die Auswirkungen des Demenz-Screenings in Apotheken auf die Lebensqualität der Betroffenen zu untersuchen. Das mittelfristige Ziel ist es, Menschen mit Gedächtnisstörungen frühzeitig zu identifizieren und eine bessere Unterstützung für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu bieten. Das langfristige Ziel ist es, die rechtlichen und abrechnungsrelevanten Grundlagen für eine solche Maßnahme zu schaffen, um das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu erleichtern, die Versorgung zu verbessern und das gesellschaftliche Bewusstsein für Demenz zu erhöhen.
Die sekundären Ziele umfassen die Charakterisierung der Teilnehmer, die Erhebung der Motivation der Teilnehmer, die interne und externe Validität des digitalen Tests, die Verbesserung der Erkennung von Demenz, Depression und kardiovaskulärem Risiko, die Akzeptanz und Nutzbarkeit der digitalen Anwendung und die Verbesserung der öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema Demenz.
Voraussetzungen für die Studienteilnahme:
ABLAUF:
Das Projekt wird in zehn Demenzfreundlichen Apotheken durchgeführt, in denen digitale Gedächtnisteststationen in Form eines Tablet-Computers und einer Halterung eingerichtet werden. Die Teilnehmer sollen selbstständig einen digitalen Gedächtnistest und Fragebögen zu kognitiven Beschwerden, kardiovaskulären Risikofaktoren und depressiven Symptomen ausfüllen. Die Ergebnisse werden in Form einer Ampelgrafik angezeigt, im Anschluss geben die pharmazeutischen Mitarbeiter eine erste Einschätzung und Beratung. Die Teilnehmer mit auffälligen Testergebnissen werden aufgefordert, sich in Partnerambulanzen oder Fachpraxen in der Nähe zur weiteren Abklärung vorzustellen. Die Teilnehmer werden außerdem mit spezifischem Informationsmaterial über mögliche Hilfsangebote versorgt. Nach den Gedächtnistests in den Apotheken werden jährliche telefonische Nachbefragungen durchgeführt, um die Erfahrungen und den Gesundheitszustand der Teilnehmer in strukturierter Form zu erfragen.
Längerfristige Projektziele:
Demenzfreundliche Apotheken hier: Demenzfreundliche Apotheke - WIPIG
TEILNAHME JETZ MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator, oder
Dr. med. Carolin Kurz
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Alzheimer Therapie- und Forschungszentrum
Nußbaumstr. 7
80336 München
E-Mail: carolin.kurz@med.uni-münchen.de
Kooperationspartner:
CogScreen II
Wissenschaftliches Projekt zur Verbesserung der Früherkennung von Gedächtnisveränderungen
ABLAUF
Es wird eine elektronische Testung Ihrer geistigen Leistungsfähigkeit durchgeführt. Im Anschluss daran bespricht Ihr Arzt / Ihre Ärztin mit Ihnen gemeinsam, ob weiterführende Termine zur Abklärung notwendig sind.
ZIEL
Ziel ist es, eine Abnahme der Merktfähigkeit frühzeitig zur erkennen, die Gründe für diese abzuklären und Handlungsmöglichkeiten zu identifizieren.
UNTERSUCHUNGSVERFAHREN IM ÜBERBLICK
Voraussetzungen für die Studienteilnahme:
-> Wenn Sie diese drei Fragen bejahen können, sind Sie geeignet, um an unserer Studie teilzunehmen.
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
TEILNAHME JETZ MÖGLICH
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Projektförderung durch Davos Alzheimer´s Collaborative
In dieser Studie soll geprüft werden, ob durch eine computergestützte Sprachuntersuchung die Entdeckung der Alzheimer-Krankheit möglich ist.
Die bekanntesten Symptome der Alzheimer Erkrankung sind Störungen der Merkfähigkeit und Gedächtnisverlust (sog. kognitive Einschränkungen). Es gibt aber auch sehr frühe Zeichen, die auf diese Erkrankung hindeuten können. Dazu gehören bestimmte Sprachmuster und Einschränkungen im Sprachgebrauch, die für die Alzheimer Erkrankung hinweisend sind.
Übersicht
In dieser Studie werden Patienten ab 55 Jahre mit Alzheimer Erkrankung und Probanden ohne Alzheimer Erkrankung über einen Tablet-Computer einfache sprachliche Aufgaben gestellt. Der Computer nimmt die Antworten auf und übermittelt sie verschlüsselt und ohne Nennung des Namens in eine Datenbank. Eine Datenbank ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung um große Datenmengen zu speichern und um sie für Analysen bereitzustellen. Dort werden die Sprachproben dann analysiert und geprüft, ob sich ein unterschiedliches Sprachmuster in den untersuchten Gruppen erkennen lässt.
Ablauf der Studie
Die Teilnahme an dieser Studie ist mit einem einzigen Besuch am Studienzentrum verbunden, bei welchem Fragen zum Gesundheitszustand und, falls zutreffend, zur Erkrankung gestellt und der Umgang mit dem Tablet-Computer und der Ablauf des Tests erklärt werden. Anschließend wird der Sprachtest am Computer durchgeführt. Danach ist die Studie beendet.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Ablauf der Studie:
Innerhalb von 60 - 75 Minuten erfolgen eine kurze ärztliche Anamnese, die Bearbeitung eines Fragebogens sowie im Anschluss eine EEG-Untersuchung, während der Teilnehmer eine Art „Glücksspiel“ spielt.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Gesucht werden gesunde männliche Teilnehmer im Alter zwischen 45 bis 75 Jahren.
Wenn Sie an einer Studienteilnahme interessiert sind, wenden Sie sich bitte an den oben angegebenen Studienkoordinator.
Hierbei handelt es sich um ein klinisches Forschungsprogramm, das die Sicherheit und Wirksamkeit des Prüfmedikaments Elenbecestat (E2609) für die Frühstadien der Alzheimer-Krankheit über einen Zeitraum von 24 Monaten im Vergleich zu einem Placebo untersucht.
Voraussetzung für die Teilnahme
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
Start: 2016
Status: Rekrutierung abgeschlossen - AKTUELL KEINE TEILNAHME
Das im Vordergrund stehende Ziel der PharmatrophiX Studie ist die Untersuchung der Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von zwei unterschiedlichen Dosen, zweimal täglich 200mg oder zweimal täglich 400mg, des Prüfmedikaments LM11A-31-BHS (freie Base), die über einen Zeitraum von 26 Wochen verabreicht werden im Vergleich zu Placebo.
Der Wirkmechanismus von LM11A-31, das Auswirkungen von Aβ auf tau-Phosphorylierung, synaptische Funktion und andere Mechanismen hat, weist darauf hin, dass in einem Zeitraum von Wochen bis Monate eine kognitive Verbesserung (und sogar Veränderungen in FDG-PET und CSF ptau/AChE) beobachtet werden konnten.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Patienten mit leichten bis mittelschweren Alzheimererkrankung
Die Studie beinhaltet:
Welchen Nutzen haben Sie von einer Teilnahme?
Dauer: 26 Wochen
Start: 2017
Status: Rekrutierung abgeschlossen - AKTUELL KEINE TEILNAHME
Hierbei handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das untersucht, inwieweit die Spontansprache bei Patienten als diagnostisches Instrument zur Früherkennung von Demenz verwendet werden kann.
HINTERGRUND
Das Frühstadium möglicher Demenzerkrankungen gilt bislang als schwierig zu diagnostizieren, wobei gerade eine frühzeitige Erkennung und eine frühzeitig begonnene Therapie äußerst wichtig wären, um das Voranschreiten eines Verlusts kognitiver Fähigkeiten aufzuhalten bzw. zu verlangsamen. Neuere Studienergebnisse deuten darauf hin, dass bereits im Anfangsstadium geringfügige Veränderungen der Spontansprache auftreten, die messbar und daher diagnostisch verwertbar sind. An diesem Punkt setzt der Forschungsansatz dieser Studie an.
ABLAUF
Der Zweck dieser Studie ist die Bewertung eines neuentwickelten Programms bzw. Tests, welches in der Lage ist, Spontansprache am Telefon zu analysieren und damit geringfügige, evtl. diagnostisch wertvolle Veränderungen früh zu erfassen.
Unsere diagnostische Studie wird in Form von Telefon-Interviews an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der LMU München durchgeführt und dauert etwa 15 Minuten inklusive einer kurzen neuropsychologischen Testung. Das Telefon-Interview wird in Anwesenheit einer Ärztin/eines Arztes und einer Psychologin durchgeführt. Nach einem einleitenden Gespräch werden Sie in Anwesenheit der Psychologin von der Ärztin angerufen. Diese wird Ihnen am Telefon eine einfach zu beantwortende Frage aus dem täglichen Leben stellen, welche Sie mit einer Dauer von ca. 3-5 Minuten beantworten dürfen.
Status: Rekrutierung abgeschlossen - AKTUELL KEINE TEILNAHME
AVP-786 (Deudextromethorphan-Hydrobromid-Chinidinsulfat)
Es handelt sich um eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Phase Ill-Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von AVP-786 (Deudextromethorphan-Hydrobromid-Chinidinsulfat) zur Behandlung von Unruhe und Aggression bei Patienten mit Demenz vom Alzheimer-Typ.
Es sollen regelmäßige Visiten über 20 Wochen stattfinden.
ABLAUF
In dieser Studie wird ein Prüfmedikament namens AVP-786 mit einem Placebo verglichen. Ein Prüfmedikament ist ein Medikament, das von der zuständigen Gesundheitsbehörde noch keine Zulassung erhalten hat. Ein Placebo sieht aus wie das Prüfmedikament, enthält aber keinen Wirkstoff.
Forscher möchten herausfinden, ob AVP-786 sicher und wirksam (nützlich) bei der Behandlung von Unruhezustände in Zusammenhang mit Alzheimer-Demenz ist.
Wenn Sie eine Bezugsperson für eine Person mit Alzheimer-Demenz sind, sind Sie vielleicht mit den unruhigen Verhaltensweisen vertraut, die viele Personen mit dieser Krankheit erleben. Unruhe in Verbindung mit Alzheimer Demenz kann schwer zu behandeln sein und kann für Patienten und ihnen nahestehenden Personen sehr störend sein.
Beispiele für leicht erkennbare unruhige Verhaltensweisen sind:
Voraussetzungen für die Studienteilnahme:
Dauer
Der Teilnehmer und sein Betreuer werden gebeten, über einen Zeitraum von 20 Wochen 10 Studienbesuchstermine wahrzunehmen. Jeder Besuchstermin der Studie dauert etwa 2 bis 3 Stunden.
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
Welche Kosten sind mit der Teilnahme an dieser Studie zu erwarten?
Die Teilnehmer und ihre Bezugsperson müssen für das Prüfmedikament, die Studienmaterialien, Besuchstermine der Studie oder Untersuchungen, die Teil dieser klinische Studie sind, nicht bezahlen.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Studienzentrum oder auf der Website www.aspecttrial.com
Studie abgeschlossen
Sponsor: ASPECT (Avanir Pharmaceutical)
Die Advance II-Studie erforscht die Verwendung eines operativ implantierten Geräts, das bei Menschen mit Alzheimer leichte elektrische Impulse an bestimmte Bereiche des Gehirns abgibt. Diese Tiefe Hirnstimulation (bekannt als DBS [deep brain stimulation]) wird an den Fornix verabreicht, ein Bereich in Ihrem Gehirn, der eine zentrale Rolle bei der Erinnerung spielt. Die ADvance II-Studie basiert auf einer Studie mit 42 Patienten mit Alzheimer und ist dazu ausgelegt, herauszufinden, ob die DBS des Fornix eine sichere und wirksame Behandlung für Patienten mit leichter Alzheimer-Krankheit darstellt.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Ablauf der Studie
Das Studienteam wird sich mit Ihnen und mit Ihrem/Ihrer Betreuer(in) treffen, um den genauen Studienablauf mit Ihnen zu besprechen. Wenn Sie sich für die Teilnahme an der Studie entscheiden, lesen Sie bitte die Patienteninformation und Einverständniserklärung mit mit Ihrem/Ihrer Betreuer(in) aufmerksam durch. Es kommen u. a. folgende Schritte auf Sie zu:
Wenn Sie in der „Ein“-Gruppe sind, wird Ihr Gerät für die Dauer der Studie eingeschaltet bleiben. Wenn Sie in der „Aus“-Gruppe sind, wird Ihr Gerät erst nach Ihrem Besuchstermin nach 12 Monaten eingeschaltet. Weder Sie noch Ihr Arzt werden wissen, ob Sie in der „Ein“-Gruppe oder in der „Aus“-Gruppe sind.
STUDIENTEILNAHME BEENDET
Lesen Sie auch unsere Zeitungsanzeige:
https://www.briefkasten-digital.de/docs/ausgabe-45-2020-samstagsblatt-west-kw-45-2020/3550#page/10
Sehen Sie auch ein Patienteninterview an, ADvance II Studie | Uniklinik Köln
https://youtu.be/0kcg7JSxEXg
ABLAUF
Vor Aufnahme in die Studie erfolgen zum ersten Termin eine ärztliche Untersuchung und neurokognitive Testung. Dabei werden auch Blut abgenommen, eine Hirnstrommessung (EEG) durchgeführt sowie Nervenwasser entnommen. Auf Basis der Ergebnisse dieser Untersuchungen erfolgt eine Einteilung in die für Sie vorgesehene Studiengruppe (Subjektive kognitive Defizite, leichte kognitive Störung, Alzheimer-Demenz). Am zweiten und dritten, ggf. vierten Termin werden bei Ihnen eine Magnetresonanztomographie (MRT) sowie zwei Positronenemissionstomographie (PET)-Untersuchungen durchgeführt (Amyloid-ß- und Mikrogila-PET)
ZIEL
Das Ziel der Studie ist die Untersuchung des Zusammenhanges zwischen entzündlichen Veränderungen im Gehirn (Immunsystem des Gehirns), struktureller sowie funktioneller Vernetzung von Hirnregionen (Konnektivität) und Proteinablagerungen im Gehirn (Aß-Pathologie) im Alter und bei früher Alzheimer-Krankheit.
Voraussetzungen für die Teilnahme:
Welchen Nutzen habe ich von einer Teilnahme?
STUDIENTEILNAHME BEENDET.
Sponsor: HIRNLIGA E.V.
Mit Unterstützung durch das DZNE: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkankungen (DZNE)
Es handelt sich um die Erforschung der Beeinflussbarkeit von Nervenzellverbänden auf ein bereits etabliertes transkranielles Stimulationsverfahren - der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS).
Erforscht werden soll bei Menschen im höheren Lebensalter über 60 Jahren, in wieweit Nervenzellen des Gehirns auf eine transkranielle Stimulation ansprechen und wie lange solche Veränderungen messbar sind.
Durch die gewonnenen Messergebnisse können sich weitere Aussagen auf einen zukünftigen Verlauf von Konzentrations- und Gedächtnisfunktion vorhersagen lassen.
Voraussetzung für die Teilnahme:
Sie werden durch die Teilnahme an dieser Studie außer einer ärztlichen Untersuchung voraussichtlich keinen persönlichen Gesundheitsnutzen haben. Jedoch können die Erkenntnisse aus dieser Forschungsarbeit zukünftig verwendet werden um den weiteren Verlauf der Konzentrations- und Gedächtnisdefizite vorherzusagen, Frühformen der Demenz früher zu erfassen und somit die Patienten ggf. auch früher einer entsprechenden Therapie zukommen zu lassen.
Für die Teilnahme erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung von 50,00 €
Die Gesamtdauer der Studienuntersuchung: 90 - (120) Minuten.
Ablauf der Studie
Es werden folgende Untersuchungsverfahren angewandt:
3 Fragebögen, welche vor der Untersuchung auszufüllen sind
1 Blutentnahme
Transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS)
Transkranielle Magnetstimulation (TMS)
Risiken oder unerwünschte Nebenwirungen der Untersuchungen:
Sämtliche Untersuchungen sind unschädlich und haben nach dem heutigen Wissensstand keine Langzeitfolgen.
Die häufigste Nebenwirkung der tDCS ist ein leichtes Jucken und Kribbeln unter den Elektroden.
Die häufigstee Nebenwirkung des TMS ist die als unangenehm, oder in seltenen Fällen, als schmerzhaft empfundene, lokale Muskelspannung in der Kopfhaut unter der Spule, die als Muskelzucken wahrgenommen wird. Dies Muskelanspannung ist dabei vollkommen harmlos und nicht bleibend im Anschluss an die Stimulation.
Selten können Kopfschmerzen auftreten, diese sind harmlos und sprechen sehr gut auf normale Kopfschmerzmittel an.
Bei allen hier verwendeten Stimlationsformen sind bislang keinerlei Folgeschäden beschrieben worden.
STUDIENTEILNAHME BEENDET
Adapted Dialectical Behavior Therapy for people with dementia and neuropsychiatric symptoms (ABility)
Patientenkollektiv: Programm für Patient*innen mit leichter oder mittelgradiger Demenz jeglicher Genese und relevanten Verhaltensauffälligkeiten in den Bereichen Wahn, Halluzination, Aggression und Agitation und deren Bezugspersonen
Zielgröße: (1) Wirksamkeit einer adaptierten dialektisch-behavioralen Therapie im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten bei Demenzerkrankungen bzw. Verbesserung in der Lebensqualität bei Bezugspersonen, (2) Reduktion von Anspannung und problematischem Verhalten gemessen mittels strukturierten Interview zu neuropsychiatrischen Störungen
Dauer: 4 Wochen Programm (3x/Woche in den Räumen der Johanniter Unfallhilfe e.V. in Obergiesing) und einmalige Nachuntersuchung nach 6 Monaten, der Transport erfolgt durch die Johanniter Unfallhilfe.
Beschreibung: Bei ABility handelt es sich um eine monozentrische randomisierte kontrollierte Interventionsstudie. Alle Patienten erhalten eine multisensorische Stimulierung mittels SenseLink-Verfahren, das im Wesentlichen auf einer physisch, kognitiv und multi-sensorisch interaktiven Wand unter Verwendung von Geruchs-, Berührungs-, Seh- und Hörreizen beruht. Die Bezugspersonen in der Interventionsgruppe erhalten ein DBT-Skills-Coaching, das den Umgang mit schwierigen Emotionen und problematischen Verhalten schult, die Kontrollgruppe nimmt an einer locker organisierten Gruppe für Bezugspersonen teil.
Einschlusskriterien
Ausschlusskriterien
Sponsor: Robert-Vogel-Stiftung
STUDIENTEILNAHME BEENDET
CogScreen I
Vorsorgeuntersuchung zur Früherkennung der Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit in Alten- und Servicezentren in Deutschland
HINTERGRUND
Dem Zustand der Demenz geht bei der Alzheimer Erkrankung ein sehr langes Stadium mit leichten Gedächtnisproblemen voraus, in dem Betroffene in der Lage sind, selbstständig zu leben. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass medikamentöse Interventionen in diesem Zeitfenster eingesetzt werden sollten, um das Stadium der Demenz zu verhindern. Wir möchten darauf hinarbeiten, mit möglichst einfach umsetzbaren, aber nichtsdestotrotz diagnostisch spezifischen Maßnahmen die Identifierung von Betroffenen in ihrer eigenen Umgebung zu ermöglichen.
Die Untersuchungsverfahren im Überblick
Fragebogen
Alle Teilnehmenden sollen einen Fragebogen zur Beurteilung
der Gedächtnisprobleme ausfüllen.
Digitaler Gedächtnistest
Bei allen Teilnehmenden soll ein digitaler Gedächtnistest
mit dem Programm Cognigram erfolgen. Die Testung
findet an einem Tablet statt und dauert etwa 20-25
Minuten.
Digitale Sprachanalyse
Bei allen Teilnehmenden soll eine automatisierte Sprachanalyse
und ein kurzer Sprach-basierter Gedächtnistest
erfolgen. Die Sprachuntersuchung soll im Rahmen einer
automatisierten Telefonvisite erfolgen.
Zustimmung zur Kontaktaufnahme mit Ihrer/Ihrem
Hausärztin/Hausarzt
Um an der Studie teilnehmen zu können, sollten Sie einer
Kontaktaufnahme mit Ihrer/ Ihrem jeweiligen Hausärztin/
Hausarzt zustimmen.
STUDIENTEILNAHME BEENDET
Projektförderung durch Davos Alzheimer´s Collaborative
Durch die Teilnahme leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft, sondern profitieren auch persönlich.
Sie erhalten beispielsweise Zugang zu neuartigen Medikamenten, lange bevor diese zugelassen sind. Außerdem können wir in klinischen Studien regelmäßige Kontrolluntersuchungen anbieten, die im Rahmen der Routineversorgung nicht möglich wären.
Beispiele für Studien, an denen Sie teilnehmen können: